top of page
baum hintergrund.png

Saubere Energie für die Zukunft - dafür steht das Fernwärme- Projekt gemeinsam mit der GreenEnertree Sulmtal GmbH als Bauherr! Jetzt ist das Projekt gestartet!

  • Autorenbild: GreenEnertree
    GreenEnertree
  • 22. Nov. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 27. Nov. 2024

"Gerade in Krisenzeiten mit steigenden Öl- und Gaspreisen sowie neuen, effizienteren und umweltschonenderen Heizmöglichkeiten ist es ein Gebot der Stunde, um auf saubere Energie aus der Region umzusteigen", betonte Bürgermeisterin Maria Skazel beim Spatenstich begleitet von Vizebürgermeister Kurt Stefanitsch und sieht eine große Chance im Aufbau eines Fernwärmenetzes im Ortszentrum durch die Green EnerTree Sulmtal GmbH.

Bürgermeisterin Skazel weiter: „Wir starten als Gemeinde aktiv den Ausstieg aus Gas und Öl. Vor allem die Versorgungssicherheit und die Unabhängigkeit von Gas sind mir ein zentrales Anliegen."


Über GreenEnertree Sulmtal

Johann Wundara jun. und Christian Brauchart sind Geschäftsführer der Green EnerTree Sulmtal GmbH als Bauherren und Partner für dieses zukunftsweisende Projekt. „Als GreenEnertree Sulmtal GmbH setzen wir im Jahr 2023 den Neubau des Fernwärmenetzes in der Gemeinde St. Peter im Sulmtal um und liefern ab März 2024 Fernwärme in die eigenen vier Wände der Bewohnerinnen und Bewohner", ist Johann Wundara überzeugt und Christian Brauchart ergänzt: "Mit einem Anschluss an das Fernwärmenetz tragen die Menschen in St. Peter künftig dazu bei, die Energiewende vor Ort und in der Region voranzutreiben sowie langfristig die Umwelt zu schützen."


Bis Anfang März in Betrieb

Bereits seit September dieses Jahres ist der Rohrbau für das Fernwärmeprojekt in St. Peter am Laufen. Das Heizhaus wird voraussichtlich Ende Februar / Anfang März 2024 in Be- trieb genommen werden. Dazu haben die Bauherren ein Grundstück als einzig mögliches im Ort von Adolf und Margarethe Strohmaier angekauft. "Dafür sind wir sehr dankbar. Erst mit diesem Grundstück ist das Projekt in seiner Umsetzung möglich", so die Bauherren, die sich außerdem bei Bürgermeisterin Maria Skazel sowie bei Harald und Andreas Theisl, Geschäftsführer vom Pflegeheim St. Peter im Sulmtal, als größte Abnehmer bedanken. In der Gemeinde St. Peter im Sulmtal sollen möglichst alle gemeindeeigenen Objekte an das neue Fernwärmenetz angeschlossen werden wie, Kindergarten, Mehrzwecksaal, Volksschule sowie das Gemeindeamt, das neue Feuerwehrhaus und der Nahversorger sowie die 18 Gemeindewohnungen, die bisher noch mit Gas beheizt werden.


Bürgermeisterin Skazel:

"Die Biomasseheizung produziert mit biologischen, nachwachsenden Rohstoffen eine gesunde Wärme mit hoher Effizienz. Außerdem entsteht so eine hohe Wertschöpfung für die Land- und Forstwirte in der Region bei zugleich konsequenter Reduktion fossiler Treibhausgase zum Schutz unserer Umwelt.“ Ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Energieversorgungsvarianten wie Öl oder Gas bleiben bei der Versorgung durch Fernwärme die Übergabestationen sowie Fernwärmezuleitungen im Besitz des Wärmeversorgungsunternehmens und verursachen so für die Kundinnen und Kunden keine Kosten für die Erneuerung, Instandhaltung oder Wartung.


Weitere Vorteile der Fernwärmeversorgung sind der hohe Komfort, der geringe Bedienungs- aufwand und der platz- sparende Einsatz, da kein zusätzlicher Heizraum für Heizkessel oder Brennstofflager notwendig ist.


Zu den Fakten Fernwärmeausbau St. Peter im Sulmtal:

  • Bauherr: Green EnerTree Sulmtal GmbH

  • Geschäftsführer: Johann Wundara jun. und Christian Brauchart

  • Bauplanung: Ringhofer & Partner GmbH, Gebäudetechnik, Bau und Energieplanung

  • Bauausführende Firmen aus der Region


In Zahlen:

  • Twin-Rohrnetz zur Reduktion der Wärmeverluste: 3.100 m

  • Anschlussleistung: 1.000 Kilowatt

  • Pufferspeicher: 50.000 Liter

  • Ausbaustufe 1: 40 Objekte

  • CO2-Einsparung: 500 Tonnen pro Jahr Rohstoff: Waldhackgut

  • Investitions-Summe: 2.7 Mio Euro



Johann Wundara: 

„Selbstverständlich sind mit den 40 Anschlüssen unsere Kapazitätsgrenzen nicht erreicht. Personen, die noch anschließen möchten, sind eingeladen, direkt mit der Gemeinde St. Peter unter 03467/83 02-0 in Kontakt zu treten“.



Erneuerbaren-Wärme-Paket: Förderung für Heizungstausch wird massiv erhöht



Zentrale Eckpunkte dieses Förderpakets zum Heizungstausch sind etwa die erhöhte Kostenübernahme für eine neue Heizung von durchschnittlich 75 Prozent durch Bundes- und Landesförderung. Auch wird das Förderprogramm „Sauber Heizen für alle“ nochmals deutlich ausgeweitet. Haushalte im untersten Einkommensdrittel erhalten somit 100 Prozent der Kosten gefördert. Zudem werden die Förderpauschalen des Bundes für die thermische Gebäudesanierung verdreifacht.


Die konkreten Förderdetails wurden nun vom Klimaschutzministerium (BMK) ausgearbeitet und werden der Umweltförderungskommission zum Beschluss vorgelegt und sollten pünktlich mit 1. Jänner 2024 in Kraft treten. Wer also aktuell über einen Heizungstausch nachdenkt, kann bereits unmittelbar mit der Planung beginnen, denn die Abrechnung erfolgt erst nach der Umsetzung, womit jedenfalls das neue Fördersystem zum Tragen kommt.


„Mit den neuen Förderungen wird der Heizungstausch so attraktiv wie nie zuvor. Passend zur gewählten Heizung gibt es rund 75 Prozent Förderung. Und Menschen mit geringem Ein- kommen bekommen 100 Prozent der neuen Heizung finanziert. Damit ist klar: Eine klimafreundliche Heizung ist immer die beste Wahl. Und ich bin überzeugt, viele Menschen werden genau das tun, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.


Für den Umstieg von bestehenden fossilen Heizungen auf moderne, grüne Alternativen in Bestandsgebäuden gibt es eine massiv erhöhte Förderung. Bislang gab es eine Pauschale in Höhe von 7.500 Euro und für den Tausch von Gasheizungen zusätzlich einen „Raus aus Gas“-Bonus von 2.000 Euro.


Neu sind ab 1. Jänner 2024 technologiespezifische Förderpauschalen, sowohl für Ein- und Zweifamilienhäuser, als auch für Reihenhäuser und den mehrgeschossigen Wohnbau. Je höher die Investitionskosten für ein klimafreundliches Heizsystem, desto höher ist auch die Förderung. Eine Erdwärmepumpe ist teurer als ein Fernwärmeanschluss. Das wird nun auch bei den Förderpauschalen des Bundes abgebildet.

Förderpauschalen für Ein- und Zweifamilienhäuser:

  • Anschluss an die Nah- oder Fernwärme: 15.000 Euro

  • Pelletszentralheizung oder Hackgutheizung: 18.000 Euro

  • Scheitholz-Zentralheizung: 16.000 Euro

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: 16.000 Euro

  • Wasser-Wasser- oder Sole-Wasser-Wärmepumpe: 23.000 Euro



Die Förderung für Menschen mit geringem Einkommen „Sauber Heizen für Alle“ wird deutlich ausgeweitet. Wie bisher werden hier bis zu einer Obergrenze einhundert Prozent der Kosten einer neuen Heizung gefördert. Nun wird die Förderung von Haushalten der untersten beiden Einkommensdezile auf das unterste Einkommensdrittel ausgeweitet. Bezogen auf einen Einpersonenhaushalt können Haushalte bis zu einem Monatseinkommen von netto 1.904 Euro (zwölf Mal) unterstützt werden. Für einen Mehrpersonenhaushalt erhöht sich die Einkommensgrenze mit entsprechenden Gewichtungsfaktoren (Faktor 0,5 für jeden zusätzlichen Erwachsenen und 0,3 für jedes zusätzliche Kind). Die Einkommensgrenze für eine Familie mit zwei Kindern beträgt netto 3.998 Euro




 

Comments


bottom of page